Yannis Salpinkidi

Die bescheidene Gabe eines großen Künstlers


Künstler Yannis Salpinkidi
Künstler Yannis Salpinkidi

Der Name des Mitglieds der Akademie der Künste in Usbekistan, des Professoren der staatlichen Universität für Pädagogik in Taschkent, Yannis Salpinkidi, Träger des Ordens der Völkerfreundschaft, ist gut bekannt in kulturellen Kreisen Usbekistans und der ganzen Welt. Der talentierte Pädagoge und Maler ist Autor vieler Artikel zur Kunsttheorie und Kunstgeschichte. Der Katalog „Yannis Salpinkidi und seine Schüler“ ist zur Aushängeschild für die Anhänger seiner Schule. Viele von ihnen leben und arbeiten im Ausland. Seine Vorstellungen zu menschlichen Werten spiegeln sich in seinen freudigen, dekorativen Gemälden, die mit Licht und Farben geflutet sind. Seine Kollegen halten ihn für den „größten Philosophen“ unter den usbekischen Künstlern. Hohe menschliche Ideale bleiben stets Thema der künstlerischen Suche des siebzigjährigen Malers. 

 

Unser Verein hatte bereits kurz nach der Gründung das Glück, Yannis Salpinkidi kennenzulernen. Der Künstler gab uns seine Zeichnung „Großes Herz für Kleine“ mit auf den Weg, die mittlerweile zum Symbol des Vereins geworden ist. Ebenfalls wurde das Logo des Vereins nach seinen Skizzen entworfen – ein Herz umschließt ein kleines Kind, das in der schützenden Hand eines Erwachsenen liegt.

 Als große Persönlichkeit und großer Künstler schätzte Yannis Salpinkidi die wohltätige Mission des Verein vom ersten Tag an sehr. Die Gedanken des Künstler bezüglich der Bedeutung menschlichen Lebens und seine Aussagen zum kulturellen Erbe und der humanitären Mission von Ärzten spiegelten sich in einem Brief an den Verein vom September 2013:

„Es ist schwer, die Bedeutung eures Schaffens nicht zu würdigen und daher würde ich euch gerne einige Zeilen widmen...

Russland, oh Russland! Wir sind Bürger des postsowjetischen Raumes, genährt von deiner Kultur. Wir tragen sie in uns, und mit ihr, die europäische. In den Blutlinien der russischen Zaren floss Jahrhunderte lang auch deutsches Blut. Das russische und das deutsche Volk stehen sich eindeutig nah. Und nach eurer Zuwendung für diese russischen Kinder zu urteilen, hat der Krieg keinen Schatten auf dieses Verhältnis geworfen.

Gebt den Kindern ihr Leben zurück und schenkt ihnen die Möglichkeit, sich an seiner Vollkommenheit zu erfreuen! Erst wenn das Leben zur Neige geht, fängt man an zu begreifen, wie wertvoll es ist... Nehmt euch ein Beispiel an dem großen deutschen Arzt und Humanisten Albert Schweitzer, der im fernen Afrika tausende von Leben rettete.

Ich bin überzeugt, es gibt in Deutschland heute viele hochqualifizierte Ärzte, die sein wohltätiges Handeln fortführen. „Nicht heilige Heilige“ nannte der russische Geistliche Tichon sie...“

 

Um den Gedanken des Künstlers zu erweitern, möchten wir Albert Schweitzer selbst, der deutsch-französischer Arzt, Theologe, Musiker und Kulturphilosoph, der Träger des 1952 Friedensnobelpreises war, zitieren: „Man muss etwas, und sei es noch so wenig für diejenigen tun, die Hilfe brauchen, etwas, was keinen Lohn bringt, sondern Freude, es tun zu dürfen.“„Gut ist der Mensch nur, wenn ihm das Leben schlechthin, das der Pflanze und des Tieres wie das des Menschen heilig ist und er sich ihm überall, wo es in Not ist, helfend hingibt.“

 Diese Worte möchten wir denen mit auf den Weg geben, die dem Leid gegenüber nicht gleichgültig bleiben. Tut Gutes! Gutes nährt das Leben. Diese Quelle kann nicht versiegen.

 

Diese Idee legte Yannis Salpinkidi in die sorgsamen Hände des Erwachsenen, der den kleinen Menschen schützt und ihn wie von Flügeln getragen in die Höhe heben. Das Kind umarmt ein großes Herz, ein Symbol für Liebe und Wärme, welches ihm wieder Leben einhaucht.

Kseniya Simonova

Kseniya Simonova's Sandgeschichte "Ich glaube...", gewidmet dem kleinen Maksim


Kseniya Simonova, die Sand-Künstlerin
Künstlerin Kseniya Simonova

Kseniya Simonova wurde bei den "Evpatorian Awards 2016" als Künstlerin des Jahres ausgezeichnet. Die Meisterin der Sandanimation gewann die jährliche Auszeichnung der "Evpatorian Awards" in der Kategorie "Künstler des Jahres", wie das Portal E-Times berichtet. 

(Quelle: VK, Kseniya Simonova01.03.2016)

 

Kseniya Simonova wurde am 22.04.1985 in Jewpatorija geboren. Sie ist Absolventin der Volkov Kunstschule und wurde danach in der Klasse ihrer Mutter, der Künstlerin I. V. Simonova, unterrichtet. An der allgemeinbildenden Schule Nr.8 in Jewpatorija machte sie ihren Abschluss mit einem Schwerpunkt auf dem Fach Englisch. Anfangs nahm sie sich vor, Übersetzerin zu werden, schrieb sich jedoch bei der Fakultät Psychologie der Nationalen Taurischen Wernadskyj-Universität ein. Parallel dazu erlernte sie per Fernstudium an der Ukrainischen KIIPT Akademie für Printmedien den Beruf des Grafikers. 2009 gewann sie eine landesweit ausgestrahlte Talent-Show. 2014 veröffentlichte sie dann das autobiographische Buch „Another Story“. Sie hat bisher bereits über 300 Sandanimationen geschaffen. Ihre Live-Auftritte waren in mehr als 30 Ländern zu sehen.

 

(Quelle: crimea.mk.ru, 27.02.2016, Autor: Kristina Saprykina)

 

"Gib nicht auf!"


Kseniya Simonovas Film wird vorgestellt am Weltkrebstag

In den Unterhaltungen mit Angehörigen von kranken Kindern, freiwilligen Helfern und vor allem mit den kranken Kindern selbst, finde ich Antworten, auf meine eigenen Fragen und sehe Vorbilder für Geduld und Tapferkeit. Ich lerne in ihrer Gegenwart. Und ich verstehe, dass ich nicht mal ein Hundertstel ihres Mutes besitze.

 

So war das eigentlich schon in meiner Kindheit. Meine beiden Großmütter und auch viele andere meiner Verwandten starben an Krebs. Ich wusste schon immer, wie das ist. Heute gestalte ich Videos für Kinder und Erwachsene, die an Krebs leiden. Ich bin froh, dass ich so wenigstens etwas beitragen kann.

 

Vor eineinhalb Jahren traf ich die kleine Elana, ein Mädchen aus meiner Heimat, das an Leukämie litt. Damals erfuhr ich von ihrer Mutter, Natascha, dass positive Emotionen und Eindrücke zur Genesung genauso beitragen können, wie Medikamente. Interessanter Weise habe ich durch die Beschäftigung mit Kindern in der onkologischen Abteilung verstanden, wie ich mich fühle. Beim bloßen quatschen passiert mehr als reine Informationsübermittlung. Für diese kleinen Patienten ist es sehr wichtig, unterhalten zuwerden, und abgelenkt – wenn auch nur für einige Minuten – davon, wo sie sich befinden und was mit ihnen ist...

 

Mit diesen Gedanken habe ich an dem Projekt gearbeitet. Ich habe es "Gib nicht auf" genannt. Es ist ein freudiges Projekt und diese Freude möchte ich mit jedem teilen, der gerade eine Behandlung durchläuft. Das wichtigste ist, nicht die Hoffnung zu verlieren, egal wie schwer es auch sein mag. Ich wünsche mir sehr, dass all die kleinen Patienten der onkologischen Abteilung diesen Film als einfachen Trickfilm über ein einfaches Wunder sehen könnten. Und dass dieses Wunder sie alle irgendwann erreicht. Das wünsche ich mir und daran glaube ich! 

 

Zum Weltkrebstag (World Cancer Day) geschaffen, hat dieser Film nur ein Ziel – Hoffnung schenken.

Meine lieben Freunde! Wenn ihr wisst, wem dieses Projekt helfen kann, verreitet es – vielleicht kann es jemandem, der mit Krebs kämpft, Kraft geben.

"Ich glaube!"


Kseniya Simonovas Geschichte aus Sand "Ich glaube!" - Im Namen des Guten und der Hoffnung

Kseniya Simonova widmet diese Geschichte aus Sand Maksim Balyk, einem tapferen Jungen, der unfassbare Stärke beweist im Umgang mit dem Rückfall im Kampf gegen sein Krebsleiden.

Kseniya Simonova kommentiert ihren Maksim Balyk gewidmeten Film.

 

"Meine Freunde, ich möchte euch von Maksim Balyk erzählen. Seine Geschichte aus Sand habe ich auf Anfrage seines Vaters und der Freiwilligen Alla Moor angefertigt. Aber tatsächlich hatte ich von diesem Kind schon früher erfahren und für ihn gebetet. Er ist ein kleiner, aber sehr erwachsener Junge. Seine Eltern lieben ihn sehr, seine Mutter traf seine Krankheit schwer. Der Vater ist für die Behandlung mit ihm in Deutschland. Das alles ist eine lange Geschichte von Verzweiflung, von Hoffnungen und vom Kämpfen... als es gerade schien, als wäre Besserung in greifbarer Nähe für Maks, schlug der Krebs wieder zu. Und nun muss er den langen Weg noch mal gehen, Behandlungen, die Chemos, die Transplantationen. Ich habe für Maksim die Geschichte aus Sand "Ich glaube!" geschaffen, in dem Glauben, dass sie ihm Hoffnung geben und beim Sammeln von Spenden für seine Behandlung helfen kann.

 

Drei Jahre kämpfte Maksim mit seiner Erkrankung. Und letztes Jahr gelang ihm ein Sieg, sein Krebs lies nach. Aber onkologische Beschwerden sind heimtückisch. Bei einer neulichen Untersuchung stellte man einen Rückfall fest. Man verschrieb ihm hochdosierte Chemotherapie und ordnete eine Stammzelltransplantation an. Das ganze Geld, das die Gruppe gesammelt hatte, lag nun auf dem Konto der Klinik – 150.000 Euro. Die Rechnung der Uniklinik Köln beträgt 220.000 Euro. Jetzt fehlen nur noch 70.000 Euro! Maksims Krankheitsverlauf gibt Hoffnung, der Rückfall wurde in einem frühen Stadium entdeckt, deshalb müssen wir so schnell wie möglich die restliche Summe für die weitere Behandlung sammeln! Die Chancen des Jungen, die Krankheit zu besiegen, stehen sehr gut! Aber er braucht unsere Unterstützung. Helfen Sie seinen Eltern, ihren einzigen Sohn zu retten."