Presse über uns


Quelle: Hannoversche Allgemeine, Dewezet,  07.11.2014

Die kleine Julia und der weite Weg zur Heilung

Von Gabi Stief

Hannover. Julia war zwei Jahre alt, als ihre Eltern zum ersten Mal hoffen durften. Zehn Stunden dauerte die Operation, bei der den Kinderchirurgen der Medizinischen Hochschule Hannover ein medizinisches Kunststück gelang. Sie verlegten den Magen der Kleinen hinter das Brustbein, um den seit der Geburt fehlenden Teil der Speiseröhre zu ersetzen. Gut zehn Monate ist das jetzt her. Julia ist noch lange nicht über den Berg, aber auf dem Weg der Besserung. Brei kann sie bereits essen, entgegen allen Prognosen. Julia Sokolowa kam am 17. Januar 2012 in der russischen Kleinstadt Kirowo-Tschepezk, fast tausend Kilometer von Moskau entfernt, zur Welt – ein aufgewecktes Kind mit strahlenden blauen Augen, aber unfähig, Nahrung oder Flüssigkeit über den Mund aufzunehmen und zu schlucken.

Weiter lesen...

Quelle: Pforzheimer Zeitung, 01.02.2014

Ein letzter Hoffnungsschimmer

Von Bärbel Schierling

Es sind erschreckende Bilder, die Alesya Kravchenko aus Straubenhardt zeigt. Zum Beispiel von der einjährigen Lisa Tschernomorets. Auf dem ersten Foto ist das Mädchen aus der Ukraine in einem Strampelanzug zu sehen. Mit großen, dunklen Augen blickt das Kind in die Kamera. Es wirkt gesund. Bis auf die Sonde, die in die Nase des Kindes führt. Doch das nächste Bild zeigt Lisa nackt. Die Haut spannt über ihren Knochen. "Sie wiegt derzeit nicht mal drei Kilogramm", sagt Kravchenko. Über die Sonde in der Nase wird Lisa ernährt. 

 

Die gebürtige Russin Kravchenko ist Vorstand im Verein "Großes Herz für Kleine", der im September 2013 offiziell gegründet wurde. Der Verein unterstützt kranke Kinder, die dringend medizinische Hilfe benötigen. Dabei geht es häufig auch um Mädchen und Jungen aus dem Ausland, denen in ihrem Heimatland nicht  oder zumindest nicht ausreichend geholfen werden kann. 

Weiter lesen...

Quelle: "MK-Соотечественник", N10, 10.2014

Helfen Sie dem „Schmetterlingskind“ aus Russland!

Von Natalia Hopta, übersetzt von Maria Lazer

Unsere Zeitung berichtete bereits über die neunjährige Olga Hopta aus Russland, die mit Epidermolysis bullosa zur Welt kam, einer seltenen genetischen Erkrankung. Eine ungeschickte Berührung kann dazu führen, dass ihre Haut sich ablöst und an der betroffenen Stelle eine Wunde entsteht. Ihre Haut ist so fein und so dünn wie der Flügel eines Schmetterlings. „Schmetterlingskinder“, so nennt man solche Kinder auf der ganzen Welt... Olga wurde von den Ärzten der Uniklinik Freiburg behandelt. Hier ein Brief der Mutter der Kleinen:

 

Unser Aufenthalt in der Klinik ist nun vorbei und wir sind nach Hause zurückgekehrt. Olga rang mit den Tränen, als wir Freiburg, welches uns sehr ans Herz gewachsen war, verließen. Unter der Aufsicht der Ärzte fühlte sie sich sicherer. Sie wusste, dass sie ihr im Notfall helfen könnten – und in unserem Fall kann jeden Moment etwas passieren. In der Universitätsklinik Freiburg führte man eine Operation durch, um die Finger ihrer rechten Hand wieder von einander zu trennen. Olga hat eine seltene genetische Krankheit. Ihr ganzer Körper ist übersät mit Wunden. Sie kam mit fast keiner Haut zur Welt... Eine ungeschickte Berührung und ihre Haut löst sich. Das Tragen von Kleidung fügt ihr Schmerzen zu.

Artikel in Russisch weiter lesen...

Artikel in Deutsch weiter lesen...

Quelle: Straubenhardt Conweiler,  2014

Gesteppt, gezaubert und gelacht

Von Anita Molnar

Viel Spaß haben die Kindergartenkinder aus Straubenhardt mit dem Clowns-Duo "Valeri und Gleb" aus Moskau. Der sechsjährige Adar durfte eine eben zerrissene Zeitung wieder heil wieder auseinanderfalten. 

 

Einen Heidenspaß hatten die Kindergarten- und Hortkinder aus Conweiler, Schwann, Langenalb und Ottenhausen am gestrigen Vormittag in der Festhalle Conweiler. Das Clowns-Duo "Valeri und Gleb" aus Moskau sorgte mit Trillerpfeife, gelbem Koffer und spitzen Riesenlatschen für eine Stunde Gaudi. 

 

Zu fetzigen Musik wurde jongliert, gesteppt und auch gepopelt - in lustiger Pantomime natürlich. Als die gelbe Tasche in die Luft festklebte, sich nur mit dem Po wegschieben ließ und trotzdem zurückschnippte, waren die rund 160 Kinder vor Lachen und Staunen nicht mehr zu bremsen. Das tempogeladene Mitmachtheater der zwei weißgeschminkten und gelenkigen Pantomimen hatte der Verein "Großes Herz für Kleine" in Kooperation mit dem Kindergarten "Villa Regenbogen" in Conweiler organisiert. 

Weiter lesen...